Sommertour: Cuny besucht „Hilfe zur Selbsthilfe e.V.“
SPD-Landtagsabgeordneter Sebastian Cuny tauscht sich mit Vorsitzendem Jochen Matenaer über globale Verantwortung und Solidarität aus
Als entwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ist Sebastian Cuny das ehrenamtliche Engagement für Menschen im Globalen Süden ein Herzensthema: „Ich bin immer wieder begeistert von der Vielfalt des Engagements im ganzen Land, aber auch vor allem hier an Bergstraße und Neckar. Deshalb bin ich im regelmäßigem Austausch mit dem Verein Hilfe zur Selbsthilfe.“ Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour unter dem Motto „Teilhabe & Nachhaltigkeit“ traf sich Cuny mit dem Vereinsvorsitzenden Jochen Matenaer.
Der Verein wurde 1979 von 18 Bürgern in Dossenheim gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die berufliche Ausbildung von Kindern und Jugendlichen im Globalen Süden zu fördern, um ihnen zu helfen, sich später selbst und anderen zu helfen. Heute zählt der Verein etwa 700 Mitglieder, die mit ihren Beiträgen, Spenden und ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Projekte etwa in Indien, Sierra Leone oder Brasilien auf die Beine stellen. Auch Matenaer selbst hat zahlreiche Projekte in der ganzen Welt besucht und u.a. bei Containerverschickungen tatkräftig angepackt sowie 1988 einen Hungermarsch für Venezuela organisiert. Erst im Juni war Sister Dr. Joyce beim Verein zu Gast und berichtete von ihrer karitativen Arbeit als Gynäkologin in Nigeria. Hilfe zur Selbsthilfe e.V. unterstützt ihre medizinischen Tätigkeiten im Rahmen einer „Free Clinic“ seit mehr als zehn Jahren.
Sowohl Matenaer als auch Cuny würden sich freuen, wenn der Verein weiteren Zulauf erhalten würde, denn wie fast überall im ehrenamtlichen Bereich ist es auch hier schwer, Nachwuchs zu finden.
Sozialdemokrat Cuny bedankt sich herzlich bei Matenaer und seinem gesamten Verein für ihr jahrzehntelanges Engagement: „Das ist gelebte globale Verantwortung und Solidarität!“ und er verspricht: „Bei den kommenden Haushaltsverhandlungen werde ich mich wieder für die Mittel der Entwicklungspolitik stark machen. Es kann nicht sein, dass Grün-Schwarz ausgerechnet bei der globalen Verantwortung und Solidarität den Rotstift ansetzen will.“